
Orthodoxes Leben
Die Gemeinde feiert das Fest ihrer Heiligen
22. Янв
Wir laden unsere deutschsprachigen Gläubigen dazu ein, das Patronatsfest mitzufeiern!
Sa. — 5. Februar 2011 17:00 Nachtwache (Vigil) und So. — 6. Februar 2011 10:00 Göttliche Liturgie
Die heiligen Neumärtyrer und Bekenner Rußlands sind uns nah in Zeit und Geist, in welchem wir erzogen sind und den wir nach dem Maß unserer Kräfte angenommen haben. Heute befinden sich hier in der Ikonostase unserer Kirche Teilchen der Reliquien der uns besonders nahestehenden heiligen Märtyrer-Nonnen, der Großfürstin Elisabeth und der Novizin Barbara. Die Großfürstin Elisabeth war eine Darmstädter Prinzessin, die ihre Heimat verließ und eine neue Heimat fand – sowohl körperlich als auch geistlich. In den schrecklichen Tagen der Verfolgung gesellte sich ihre Klostergehilfin, die russische Novizin Barbara, zu ihr und ging mit ihr ins Martyrium. Mehr >
Pilgerfahrt zu heiligen Stätten
17. Окт
Eine Familie aus unserer Kirchengemeinde in Regensburg verbrachte diesen August einige Zeit auf der griechischen Insel Patmos, wo der Apostel Johannes, der Lieblingsjünger unseres Herrn Christus, seine Offenbarung verfasste. Im Folgenden berichten die Pilger über ihre Eindrücke von der heiligen Insel.
Es gibt wohl kaum einen Ort in Europa, wo es so viele christliche Heiligtümer gibt wie auf Patmos. Zunächst wäre da natürlich die Höhle der Offenbarung zu nennen, in der der heilige Apostel Johannes nach seiner Verbannung auf diese Insel gewohnt hatte. In der Höhle befindet sich heute eine kleine Kirche, wobei der Altar an der Stelle steht, von der aus die Stimme Gottes zu Johannes ertönte. Mehr >
Piroschki für die Fastenzeit
08. Сен
Am Samstag den 14.08. beginnt eine kurze Fastenzeit zu Ehren Maria Himmelfahrt, die zwei Wochen dauert. Dieses Fasten befolgt man nach den gleichen Regeln wie auch die Fastenzeit vor Ostern. Ungeachtet der Strenge, galt in Russland dieses Fasten am angenehmsten und an leichtesten.
Die Grundlage der Speisen dieses Fastens ist die neue Ernte der Kartoffeln und die reifen Früchte dieses Jahres und selbstverständlich auch Pilze.
Am 19.August feiert die orthodoxe Kirche das Fest der Verklärung Jesu. An diesem Fest sind Fisch, Wein und Öl erlaubt. Am letzten Tag der Fastenzeit am 28. Aug. feiert die Kirche Maria Himmelfahrt. Wenn dieser Feiertag nicht auf einen Mittwoch oder Freitag fällt ist Fleisch erlaubt, im anderen Fall isst man Fisch.
Das Zubereiten von Hefeteig für Gerichte in der Fastenzeit ist leicht. Mit diesem Rezept gelingt es allen, auch Ungeübten. Piroschki aus diesem Teig brät man „oben“ in der Pfanne.
Die Füllung in dieser Jahreszeit ist sehr vielseitig, z.B. Pilze und Zwiebeln, mit Kartoffeln, Zwiebeln und gelben Rüben, mit Erbsen, Dill und gerösteten Zwiebeln, mit Äpfeln, mit Aprikosen, mit Birnen. In die Füllungen mit Früchten kann man nach Belieben Rosinen, geröstete, gemahlene Nüsse usw. zugeben. Versuchen Sie auch nicht angegebene Zutaten. Lassen Sie Ihrer Phantasie freie Lauf, es wird gelingen.
Für den Teig benötigen Sie:
½ Liter lauwarmes Wasser
ca. 40 gr. Hefe
3 ES Öl
1 ES Zucker,
eine Prise Salz
900 – 950 Gramm Mehl
Die Hefe in lauwarmen Wasser auflösen. Zucker und Salz einrühren. 2/3 gesiebtes Mehl sorgfältig einrühren, sodass ein Teig ohne Klumpen entsteht. Unter Rühren Öl zugeben. Das restliche durchgesiebte Mehl aufhäufeln. Darauf gießen wir unsere aufgelöste Hefe. Damit der Teig beim Kneten nicht an den Händen klebt ölen wir die Hände ein, und kneten den Teig 5 – 10 Minuten lang. bis der Teig glatt und „lebendig“ist Sie werden es fühlen. Wir legen den Teig in eine trockene Schüssel, bedecken ihn mit einem Tuch und lassen ihn aufgehen.
Unseren luftigen aufgegangenen Teig kneten wir nochmals durch und lassen ihn noch einmal gehen. Beim zweiten Mal geht er sehr schnell auf. Danach teilen wir den Teig in Kugeln. Die Größe der Kugeln entspricht der Größe der Piroschkis. Je kleiner die Piroschki sind, desto mehr ist man mit ihnen beschäftigt. Die Kugeln ausrollen und mit Mehl bestäuben. Mit der Füllung belegen und sorgfältig mit den Fingern zukleben.
Ich brate die fertigen Piroschkis in der Pfanne nachdem ich alle gefüllt habe, dann kann ich mich auf das Braten konzentrieren und nichts brennt an. Denn sie braten sehr schnell. Bitte zuerst auf der Seite mit zugeklebten Naht und dann auf der anderen braten.
Eines möchte ich noch hinzufügen. Der normale, nicht für die Fastenzeit bestimmte Teig wird genauso zubereitet, nur wird die Hefe in lauwarmer Milch angesetzt. In den Teig kommt 1El Öl und 50 Gramm flüssige Butter – und keine Eier.
Guten Appetit, bis zum nächsten Mal.
Heiliger Apostelgleicher Fürst Wladimir, bete zu Gott für uns!
05. Авг
Apfelkuchen
01. Авг
Mann sagt es gebe zwei Arten von Menschen, diejenigen, die Süßes lieben und solche, die es nicht zugeben. Da es bis zum Fasten zu Ehren «Maria Himmelfahrt» noch mehrere Wochen sind, so werde ich mit einem Dessert anfangen, das in unserer Familie sehr gern gegessen wird. Wir werden einen Apfelkuchen backen in dem mehr Äpfel sind als Teig.
Für den Teig brauchen wir:
200 g Margarine oder Butter. (Ich nehme Sanella)
50 g Zucker
1/4 TL Salz
1 Päckchen Vanillezucker
2 EL Sauerrahm
1 Ei
1/2 Päckhen Backpulver
450 bis 500 g Mehl
Der vermengte fertige Teig darf nicht zu fest werden, darum muss das Mehl langsam zugegeben werden. Sorgfältig verrühren. In Folie gewickelt für eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
Für die Füllung, brauchen wir ca.1 kg Äpfel von säuerlichen Sorten wie Boskop, Elstar oder Braeburn. Die Äpfel waschen, schälen, das Kernhaus entfernen und in dünne Scheiben schneiden (ca. 1 cm). Den Teig teilen: für die untere Schicht 2/3 und für obere 1/3.
Die untere Schicht ausrollen, so ca. 5-6 mm und auf einein mit Mehl bestreutes Backpapier legen. Diesen mit Öl bestreichen. Bitte 2 cm rundum freilassen. Apfelscheiben auf Teig verteilen und je nach Apfelsorte mit etwas Zucker bestreuen oder Zitrone betreufeln.
Die Deckschicht ebenfalls ausrollen, diese sollte aber kleiner und 2x dünner werden. Mit Hilfe eines Nudelholzes den Teig auf die Äpfel legen. Den freien Rand mit dem oberen zusammenkleben, mit Ei bestreichen und nach Geschmack mit Zimt bestreuen.
Backofen auf 190 Grad vorheizen und ca. 40 Minuten backen. Nach dem Backen den Kuchen auf dem Blech in Stücke schneiden und sofort vom heißen Blech nehmen. Nach dem Abkühlen mit Puderzucker bestreuen.
Für einen größeren Kuchen die Zutaten um das 1,5fache erhöhen, aber immer bei einem Ei bleiben.
Dazu passt an heißen Tagen aus saisonalen Früchten gekochtes Kompott und im Winter selbstverständlich heißer Tee.
Bon Appetit — bis zum nächsten Mal.